Hammer-Purgstall-Gasse 7
1020 Wien

Die Ausstellung New Galaxies, zeigt Arbeiten von 13 international tätigen KünstlerInnen, welche sich in unterschiedlichen Konstellationen während ihres Studiums in London kennenlernten. Die Ausstellung thematisiert dabei nicht nur die die Erweiterung des Kunstverständnisses durch den kulturellen Austausch, sondern richtet den Blick auch auf die Wichtigkeit des gemeinsamen Arbeitens und Ausstellens.

Dabei ist heutzutage der Austausch untereinander durch digitale Kommunikationskanäle soweit beschleunigt, dass es manchmal so scheint, als ob es gar nicht wichtig wäre sich am gleichen Ort zu befinden. Kunst zu machen bedeutet sich in einem globalen Netzwerk zu bewegen, das aus Institutionen, Zeitschriften, Kritiker_innen und auch maßgeblich aus Künstler_innen besteht.
All diese Akteur_innen bilden autonome Objekte die in unterschiedlichen Verbindungen zueinander stehen. Das ermöglicht, bzw. verlangt einen eigenen Referenzrahmen zu erstellen und mit anderen zu verhandeln. Denn was Bedeutung hat manifestiert sich nicht nur in den Handlungen und Artefakten der künstlerischen Praxis, sondern wird durch diese auch erst produziert. Rezeption und Produktion sind in diesem Prozess untrennbar miteinander verschränkt.

Die Arbeitsweisen und Diskurse, aber auch die Personen die sich während der Studienzeit in London und Wien kennen gelernt haben sind Teil eines geteilten Referenzsystems als lokal angebundene, aber international denkende Kunstschaffende geworden. Besonders in der aktuellen politischen Lage erscheint es daher besonders wichtig, den nationalen Grenzen überschreitenden Aspekt des künstlerischen Handelns zu forcieren und mit auszustellen.