Eine zweiteilige Ausstellung im Rahmen des Creative Europe Projekts New Mappings of Europe, einer Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien mit Moderna Galerija Ljubljana, Middlesbrough Institute of Modern Art und Muzej Jugoslavie Beograd kuratiert von Simonetta Ferfoglia, Heinrich Pichler und Ruby Sircar.

Di 21. Mai 2019, 19h
Project Space Gumpendorferstrasse 6, A - 1060 Wien

Fr 31. Mai und 7. Juni, jeweils 16h
Kurator_innenführungen und Künstler_innengespräche

Mi 5. Juni, 19h
Ausstellungs-Review mit Andreas Spiegl
und einer Performance von Hyeji Nam
Sound von Marie Willmann & Pato Wiesauer

Laufzeit: Mi 22. Mai – Sa 8. Juni 2019, täglich 14 - 19h

Arbeiten von

Pato Wiesauer, Sabine Frühstück,
Lisa Schmidt Colinet, Ashley Scheirl / Ursula Pürrer,
Textildesigner_in / unbekannt

Alaa Abu Asad / Ulufer Celik,
Marie Willmann, Tatia Skhirtladze

Rini Swarnaly Mitra / Sumana Akter,
Stephanie Misa / Ana de Almeida,
Teresa Kurzbauer / Lena Baur / Rebecca Goldschmidt,
und ein Buch von Birgit Jürgenssen und Lawrence Weiner

Nina Geschl / Alfred Rottensteiner,
Hyeji Nam, Nubauer, Shuvo Rafiqul

Natalie Deewan, Hanna Reiner

kuratiert von
Simonetta Ferfoglia, Heinrich Pichler und Ruby Sircar

Diese zweiteilige Ausstellung zeigt, entwickelt und greift strategische Erfindungen und Dispositive auf, die in der Lage sind Distanz zu überwinden - im konzeptiven Feld aber auch der sehr konkreten Form von Translokalität als Raum/Zeit-Dimension. Zum Beginn werden Konstellationen künstlerischer Arbeiten vorgestellt, die sich entlang von solch konkreten Handlungsfeldern und nach methodischen Vorgangsweisen formieren - Gerät, Verlagerung, Versteck und Reise, Aktivismus, Flucht. Sie sind in einem dialogischen Prozess mit den beteiligten Künstler_innen entstanden, die sich mit dieser Auseinandersetzung auch einer persönlichen Erfahrung stellen, und beziehen Akteur_innen aus externen Netzwerken mit ein.

Im temporären Project Space Gumpendorferstrasse, einem leerstehended und radikal auf seine bauliche Substanz reduzierten Erdgeschoss-Lokal, finden sich die Arbeiten in entsprechenden räumlichen Konstellationen, verbinden sich jedoch auch überspannend durch das eingeschriebene Thema der Übersetzung - zwischen Kontexten von Herkunft, Klasse und Gender, zwischen Sprachen, Bildsprachen und Handlungsformen.

Das Ausstellungssetting von Translocal Scores wird mit einer Reihe von Dialogführungen, diskursiven und community-bildenden Veranstaltungen aktiviert. Dieses produktive Element der Präsentation fließt in einer zweiten Phase in die Translocal Archives ein, deren Fokus auf Film und Medien, urbane Narrative, Vermittlung und Archive liegt.