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Herbert Brandl - Der Regen

In seiner neunten Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder zeigt Herbert Brandl aktuelle Malerei und Plastiken, die eine neue, energiegeladene Formensprache im Werk ankündigen.

Die titelgebenden Arbeiten der Ausstellung widmen sich dem Phänomen des Regens. In Vorstudien und formalen Annäherungen setzt sich Herbert Brandl mit impulsgebenden Fotografien auseinander und studiert eingehend die Lichtregie und Dynamik des fallenden Wassers. Das präzise Ergebnis sind kleinformatige und atmosphärisch verdichtete Arbeiten, die die Koordinaten des „Lichtraums“ und die Gegenbewegung der aufprallenden Regentropfen feinsinnig einfangen. Ergänzt werden diese naturbezogenen Strukturen durch das Sujet der Landschaft, das sich bei Brandl seit den frühen 1980er Jahren im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration bewegt. Diese Arbeiten greifen Details aus dem Garten des Malers auf: Subtil ausgeleuchtete Wiesenstücke reihen sich hier an flächenfüllende Details eines Heckenstücks oder die Nahsicht einer monumentalen Pinie, welche auf der hochformatigen Leinwand mit dynamischem Pinselduktus in atmosphärische Einzeleindrücke zergliedert wird.

Text: Daniel Brezina

Eröffnung
Bildende Kunst
arts (general)
13.03.2019 (Wed)
19:00 -