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Autorenlesung Markéta Hejkalová

Es ist kein Zufall, dass gerade Marketa Hejkalová für das Programm Artists-in-Residence des Q21 ausgewählt wurde und somit einen 2-monatigen Aufenthalt in Wien erhalten hat. Markéta Hejkalová schreibt und übersetzt bereits seit über 30 Jahren. In Tschechien ist sie nicht nur als Autorin, sondern auch als Organisatorin der zweitgrößten tschechischen Buchmesse bekannt. Während ihres Aufenthaltes in Wien stellt Hejkalová ihren neuen Roman „Hab mich lieb“ im Tschechischen Zentrum Wien vor, in dem sich die Schicksale sowohl fiktiver als auch authentischer Figuren kreuzen.

Není náhodou, že v rámci programu Q21 Artists-in-Residence byla vybrána právě spisovatelka Markéta Hejkalová pro dvouměsíční pobyt ve Vídni. Markéta Hejkalová je uznávanou postavou české literární scény nejen díky jejímu spisovatelskému a překladatelskému umu ale také i díky organizaci druhého největšího knižního veletrhu v Česku. Pobyt ve Vídni autorka završí literárním večerem v Českém centru věnovanému jejímu novému románu Měj mě rád/a, který uvede uznávaný rakouský spisovatel Josef Haslinger.

“Gut und Böse kämpfen nicht nur in alles entscheidenden Momenten des Widerstands gegen Gewalt und Totalität um die Seelen der Helden, sonden eben auch im Alltag.” (aus dem Roman Hab mich lieb)

Der Roman Hab mich lieb ist teils historisch und spielt in den Jahren 1902–2017. Zwei der authentischen Figuren sind einerseits Lina, die Witwe von Reinhard Heydrich, die in den 60er Jahren nach Finnland emigrierte und andererseits der kommunistische Prokurator Karel Čížek, der durch die Schauprozesse der 50er Jahre berüchtigt geworden ist. Die Protagonistinnen sind zwei erdachte Charaktere: Johanka aus Wien und Tereza aus dem fiktiven Dorf Březina. Im Buch geht es vor allem um die Verbindung und Begegnung verschiedener Wirklichkeiten und Epochen, es treten dabei unterschiedliche Motive auf.

Markéta Hejkalová ist Schriftstellerin, Übersetzerin aus dem Finnischen und Direktorin der ältesten und beliebtesten tschechischen Buchmesse – der Herbstbuchmesse in Havlíčkův Brod (seit 1991). Sie war auch Vizepräsidentin des Tschechischen Zentrums des Internationalen PEN und Mitglied des internationalen Vorstandes des PEN.

Unter Anderem sind bisher erschienen: Zauberer aus Peking, übersetzt von Johanna Posset, Sachbücher (z.B. die Biographie des finnischen Schriftstellers Mika Waltari) und zahlreiche Erzählungen. Ihre Bücher wurden ins Englische, Deutsche, Russische, Bulgarische, Albanische und Serbische übersetzt.

Die Veranstaltung wird vom Schriftsteller und Präsidenten des deutschen PEN Josef Haslinger eröffnet, bekannt vor allem durch den Roman Opernball. Vor allem in Tschechien bekannt ist sein Buch Jáchymov, das von der Gefangenschaft des ehemaligen tschechoslowakischen Eishockeyteams zu Zeiten des kommunistischen Regimes handelt.

“Dobro a zlo bojují o duši hrdinů nejen ve vypjatých okamžicích vzdoru proti násilí a totalitám, ale i ve všedních dnech.”

Lesung
Darstellende Kunst
arts (general)
19.02.2019 (Tue)
18:00 -