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Häusliche Gewalt Wien

In Häusliche Gewalt Wien setzt der schwedische Künstler Markus Öhrn seine düstere und verstörende Expedition in die Abgründe heteronormativer, patriarchaler Gesellschaften fort. Ausgangspunkt dieser Reise ist seine Theaterarbeit Conte d?Amour, die bei den Wiener Festwochen 2012 für Aufsehen sorgte. Der Fall Fritzl diente ihm damals als Modell für die Reflexion über häusliche Gewalttaten, deren Wurzeln er in einer Ideologie bedingungsloser, romantischer Liebe sieht.
Mit der Uraufführung seiner neuen Arbeit führt er diese Auseinandersetzung weiter und nimmt vor Gericht verhandelte Missbrauchsfälle in Wien als Vorlage. Ein grausames Theater reproduziert Situationen körperlicher Bedrohung, denen Frauen in Beziehungen ausgesetzt sein können. Die durative, mehrstündige Performance steigert sich zu einer unentrinnbaren Spirale der Gewalt.

Hinweis
Für Zuschauer*innen ab 16 Jahren
Limitierte Platzkapazität – Kommen und Gehen jederzeit möglich

Regie, Bühne, Konzept Markus Öhrn
Mit Jakob Öhrman, Janet Rothe
Pianist Arno Waschk

Koproduktion Wiener Festwochen, Institutet, Wiesbaden Biennale 2018
Mit Unterstützung von Kulturrådet/Swedish Arts Council

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
08.06.2018 (Fri) - 10.06.2018 (Sun)
17:00 -
Gösserhallen , 1100 Wien Gösserhallen, Halle 5, Laxenburger Straße 2B, 1100 Wien