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Schreiben in der Zweitsprache

In den letzten Jahren hat sich das Sprachbild Wiens verändert: Nicht nur osteuropäische, auch außereuropäische Sprachen fließen in die deutsche bzw. österreichische Sprache ein. Kann/soll die Literatur diese Entwicklungen widerspiegeln? Wem »gehört« heute die literarische Sprache? Nach welchen impliziten ästhetischen Sprachnormen wird über die Berechtigung, sich literarisch auszudrücken, entschieden? Was bedeutet das für Schreibende der Ersten Generation und wie beeinflussen diese die Wahl der literarischen Mitteln?

Fragen rund um das Thema Sprachwechsel in der heutigen Literatur(produktion) widmen sich Schreibende, die in Österreich leben, aber nicht hier sozialisiert sind, und die sich vor kurzem unter dem Namen Das Literarische Kollektiv in der Zweitsprache zu einer Gruppe zusammengefunden haben. Mitglieder des Kollektivs lesen aus ihren Texten und diskutieren darüber, welche literarische Momente der Sprachwechsel erzeugt.

Moderation Rubia Salgado, es diskutieren und lesen: Tomás Floris Guadix, Radostina Patulova, Ovid Pop.

Die Tätigkeit des Literarischen Kollektivs wird von der Stadt Wien im Rahmen der Förderschiene SHIFT! Unterstützt.

Lesung
Darstellende Kunst
Literatur
arts (general)
28.06.2017 (Wed)
19:00 -