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at the end there will only be light

Willi Siber

at the end there will only be light

Gegensätze | Glanz | Farbspiel

Holz, Harz und Stahl – das sind Willi Sibers präferierte Werkstoffe. In akribischer Materialforschung vertieft, entstehen künstlerische Schöpfungen, die den Zufall gänzlich ausschalten und eine sinnliche Pracht zeigen, die die Transformation der Werkstoffe in Perfektion und die Grenzenlosigkeit seiner Kreativität zeigt.

Holz – Willi Sibers kissenartige Werkreihe spielt optisch mit den Gegensätzen, assoziiert Weichheit und ist an ihrer Oberfläche doch rau und hart. So wird die Erwartung durch die Wirklichkeit gebrochen. Der Betrachterin offenbart sich ein sinnliches Spiel zwischen dem großen Ganzen und der Oberflächenstruktur im Detail.

Harz – In unzähligen Arbeits-schritten, die zeitlich präzise aufeinander abgestimmt wer-den, entstehen Willi Sibers Wandobjekte aus Epoxid-harz. Das Ergebnis offenbart Leichtigkeit, Glanz und Verspieltheit bei aller Finesse in Farbgebung, Komposition und Konstruktion.

Stahl - Sibers Stahlobjekte strahlen im Glanz der Perfektion – zusammen-geschweißt, die Nähte aufwendig verschliffen und in fünf Schichten mit einem Speziallack überzogen – hüten sie das technische Geheimnis der Herstellung und ziehen die Betrachterin in seinen Bann: man will sie berühren, von allen Seiten betrachten und ihrem Farbspiel im Licht lauschen als ob sie eine Geschichte erzählten.

1949 in Baden-Württemberg geboren
Studium der Kunst-wissenschaften an der Universität Stuttgart
Meisterschüler bei Prof. Herbert Baumann an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Die Galerie Hrobsky präsentiert in der Ausstellung ?at the end there will only be ligth? aktuelle Wandinstallationen, Tafelobjekte und Skulpturen.

Ulrich Plieschnig

at the end there will only be light

Wahrnehmung | Wirklichkeit | Interpretation

Die Malerei ist der Mittelpunkt seines Schaffens. Sidesteps wie performative Arbeiten und auch die Entdeckung des Steins als neues Material, führten immer wieder zurück zum Ursprung: den Werken auf Papier und Leinwand.

Auch wenn sein schöpfe-rischer Ursprung im Fig-urativen begründet war, ist es die Abstraktion, die ihn in seine Mitte rücken lässt. Weitere Aspekte seiner Schöpfungen sind die reduktive Formen-sprache und die für ihn typische Farbpalette: Indigo, Ocker, Blau, Grau, Weiß und Orange.

Die Ölfarben gelangen nicht über den Pinsel auf die Leinwand, sondern werden verdünnt auf den Bildträger geschüttet. Die Farbkomposition entsteht nicht auf der Palette, sondern kontrolliert, strukturiert und genau konzeptioniert direkt auf der Leinwand. Der Pinsel dient der Setzung der klaren Formen der Komposition.
Ulrich Plieschnigs Werken wohnt eine Geheimnisfülle inne, die die BetrachterInnen auffordert über Wahrnehmung, Wirklichkeit und Interpretation zu sinnieren. Sie spiegeln einen Dialog zwischen Empfundenen und Wahrgenommenen wieder und lassen über die Visionen dahinter einen ostentativen Spielraum offen.

Ulrich Plieschnig
1959 in Klagenfurt geboren
Studium an der Accademia di Belle Arti in Italien und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Arbeitsaufenthalte in den USA, Frankreich, Australien, Tasmanien, Neuseeland, Indonesien, Brasilien, Japan, Portugal und Südindien

In der Ausstellung ?at the end there will only be light? werden neue Arbeiten auf Leinwand und Papier gezeigt.

Eröffnung
Ausstellung
arts (general)
Bildende Kunst
26.01.2017 (Thu)
18:30 -