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Samuel Schaab: Repeat All

Landschaften, die in steter Bewegung bleiben; Objekte, die wie Subjekte zu sprechen scheinen; eine Bedeutung, die sich andeutet, um sich wieder zu entziehen; ein Außen, das sich ins Innen kehrt; Spuren und Verweise, keine Antworten; Samuel Schaabs Arbeiten evozieren ein unaufhörliches Changieren im Betrachten, zwischen den im Raum exponierten jedoch längst zuvor konstruierten und nun abstrahierten Gegensätzen. Anstatt dadurch jedoch Differenz erneut zu etablieren, schleicht er sich in den dünnen Raum zwischen ihren Kategorien und macht ihre Qualitäten und Wirkungsweisen im Spannungsfeld der Dualität erfahrbar.
Auch wenn konzeptuell Differenz das Ausgangsmaterial ist, wird genau diese dekonstruiert und über vexierbildartige Inszenierungen in Schwingung versetzt, wodurch sich die sonst scharfen Konturen scheinbarer Gegensätze verwischen. Stereotype Zuordnungen erfahren über Strategien der Flucht, Suche, Simulation und Kapitulation, Techniken von Reduktion und Leerversuchen, sowie Effekten von Überbelichtung, Rauschen und Verdopplung neue Werte.

Gabrielle Cram

Eröffnung
arts (general)
Bildende Kunst
12.01.2017 (Thu) - 25.02.2017 (Sat)
18:00 -