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Blickle Archive Series #15: Skip Arnold

Skip Arnold – I?m the subject. I?m the object.

Der in Los Angeles lebende Künstler Skip Arnold macht seit den 1980er-Jahren extreme Performances, die das Verhältnis zwischen Körper, Raum und zeitlicher Dauer erforschen. Sei es wie in Hood Ornament (1992), in dem er nackt auf der Motorhaube eines fahrenden Lasters in Los Angeles Halt sucht, oder in Jump (1988), in dem er vom Dach eines Hauses springt und die Aufnahmen so verlangsamt, dass er zu schweben scheint. Immer geht es jedoch um die Möglichkeiten der Medien Film und Video, diese meist kurzen Performance-Arbeiten zu rahmen, zu präsentieren und schließlich zum weiteren Parameter der Aktion zu werden. Das Hauptinteresse galt dabei immer dem, wozu er (als Köper, als Person, Anm.) fähig sei, also physische und psychische Grenzen auszuloten, meint Arnold selbst dazu. Abseits von jeglicher Erzählung oder gar Theatralik, zeugen seine Videos von der Radikalität der Entscheidung, mit der eigenen Existenz in ihrer nackten Erscheinungsform zu arbeiten.

Programm (Auswahl):
Activities Made for TV u.a., 1983?92, ca. 11 min
Skip in Toronto, 2002/04, 6 min 7 sec
An Occurrence in Nove Zamky, 2002/04, 2 min 4 sec
Excerpt from the Axis Powers Tour, 1993/2004, 9 min 25 sec
Self Portrait #2 Aug. 2012 (after Messerschmidt), 2012, 28 min

Skip Arnold wird persönlich anwesend sein und in die einzelnen Screening-Blöcke einführen, dazwischen wird er über seine Arbeiten im Kontext der Performance- und Video-Szene in Los Angeles sprechen.

Diskussion
Performance
Screening
Video
Film
arts (general)
14.12.2016 (Wed)
19:00 -
Belvedere 21 , 1030 Wien - Blickle Kino