In der Ausstellung ?Fabryka Povydla/Jam Factory? widmet sich der Künstler Stephan Rindler der kuriosen Schönheit der Vergänglichkeit. Gezeigt werden Räume einer um 1890 errichteten k. u. k. Schnapsfabrik in Lviv, Ukraine, die ab etwa 1950 als Marmeladenfabrik verwendet und in den 1990ern von der Avantgarde-Kunstszene inoffiziell mit Events bespielt wurde. Die Fotgrafien zeigen die fragile Schönheit, eine Ästhetik des verlassenen Raums, in dem die Spuren intensiver Nutzung, durch verschiedene Kunstaktionen als Reminiszenzen, wahrnehmbar sind. Die poetische Komponente der Wahrnehmung ist geprägt von Schmerz und Erinnerung als Teilen eines melancholischen Gefühlsteppichs. Die ästhetische Sprache des verlassenen Raums: der Zustand der verlassenen Seele.

Vernissage
Dienstag, 15. Nov. 2016, 19.00 Uhr

Dauer der Ausstellung
16. Nov. – 1. Dez. 2016

Eine Ausstellung im Rahmen von:
Eyes On - Monat der Fotografie
und
Vienna Art Week 2016