rewind.esel.at
Before - After. Digital Art And Cyberspace

Die Station von Elisa Rose und Gary Danner wurde 1988 als physische Präsenz einer nicht ortsgebundenen Arbeitspraxis gegründet. Sie nahm in einem Ladenlokal in der Margaretenstraße nicht nur eine spätere Entwicklung des Freihausviertels als Ort für zeitgenössische Kunst vorweg, sondern auch der Cyberspace wurde als Experimentierfeld besiedelt. Einige Straßen weiter und ein Vierteljahrhundert später wird nun eine aktualisierte physische Präsenz als Restriktion wie Potenzial im Kunstraum SUPER verhandelt. Zwischenzeitlich ist der Cyberspace als Teil unserer Lebenswelt alltäglich geworden. Versatzstücke aus einem digitalen Alltag erscheinen in der von Julian Palacz gezeigten Arbeit arrangiert als ein sich bewegendes Objekt. Das Verhältnis von physischem Träger und virtuellem Bild ist manipuliert. Paul Leitner übersetzt einen digital geprägten Code in eine maßstäblich veränderte materielle Form. Auch in den Arbeiten von Nana Mandl wird die digitale Alltagskultur als Fundus begriffen. Fragmente – Bilder, Texte, Snapshots, Clips – werden auf Leinwände und Textilien übertragen, um dort eine eigene Ordnung zu finden. Frühe und aktuelle Arbeiten von Station Rose bilden den Kontext der Ausstellung. Am Abend der Eröffnung wird es eine A/V Performance von Station Rose geben.

KünstlerInnen:
Julian Palacz
Paul Leitner
Nana Mandl
Station Rose

Gruppenausstellung
Eröffnung
Performance
Medien & Technologie
arts (general)
08.09.2016 (Thu) - 24.09.2016 (Sat)
19:00 -
Super , 1050 Wien