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Melanie Gilligan, Klaus Scherübel

Melanie Gilligan. The Common Sense Substitution
Die Videos von Melanie Gilligan (*1979 in Toronto, lebt in New York) thematisieren mit vielschichtigen, aus Fernsehserien adaptierten Narrativen die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Mit viel Drama, aber auch Humor, Science Fiction und Horror setzt Gilligan die Stilbreite des aktuellen Kino- und Fernsehfilms künstlerisch um. Ökonomische Bedingungen werden nicht isoliert behandelt, sondern unter anderem zum Prozess der Subjektivierung, zum individuellen Körper, den Affekten und den Arbeitsanforderungen des neuen Kapitalismus ins Verhältnis gesetzt.
Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl aus Gilligans Videoserie ?The Common Sense? (2013?15) sowie die Premiere des neuen Videos ?Substitution? (2014), das gemeinsam mit der Künstlergruppe Wooloo entstanden ist. In beiden Arbeiten prägen die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch deren Lebensumstände und sozialen Beziehungen.

Klaus Scherübel. VOL. 19
Wie läßt sich das abwesende Werk darstellen? Diese Frage könnte am Beginn der Ausstellung ?VOL. 19? stehen, in der Klaus Scherübel (*1968 in Bruck/Mur, lebt in Montreal) eine Serie von raumgreifenden Installationen zeigt, die sich mit Konzepten von Autorschaft sowie den Bedingungen von künstlerischer Produktion und Rezeption auseinandersetzen. Im Zentrum der Ausstellung steht das Projekt ?Reconsidering Jack Torrance?s All Work and No Play?, in dem Scherübel – in der Rolle des Herausgebers – die vermeintlich gescheiterte Arbeit der Schriftstellerfigur J. Torrance aus Stanley Kubricks Film ?The Shining? (1980) re-produziert und als eigenständiges Werk in den Kunstkontext überträgt, um es dort für neue Betrachtungsweisen zugänglich zu machen.

Installation
Eröffnung
Ausstellung
Screening
arts (general)
Bildende Kunst
Video
29.01.2016 (Fri) - 03.03.2016 (Thu)
18:00 -