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Faust-Theater

„Verdammt! Was weiß ich wirklich? Gar nichts!“

Ein Versuch. Wieder einmal. Die Versuchung, auf einen Text zu antworten, der klassisch, heilig, naiv, großartig, witzig und über 200 Jahre alt ist.

Den „Faust“ zu überschreiben gleicht einer Kletterpartie im Hochgebirge. Die Herausforderung entwickelt sich in der dünnen Luft der Metaphysik dieses Stückes. Was gilt uns Heutigen noch der Teufelspakt? Dieses Vertragsverhältnis, das einer eigenen Juristerei bedarf. Wie verhält man sich zum Bösen? Und kann man das Böse heute noch mit Hilfe einer Teufelsfigur zeigen? Die sogenannte „Katastrophe der Metaphysik“ hat im 20. Jahrhundert gründlich aufgeräumt in den aufgeklärten Köpfen.

Gernot Plass wagt sich an den „klassischsten“ aller deutschen Klassiker und überliefert auf die für ihn typische Art und Weise tempo-, humor- und geistreich seinen Vorschlag zu einem theatralen Umsetzungs- und Deutungsrätsel.

Es spielen Jens Claßen, Raphael Nicholas, Gottfried Neuner, Georg Schubert und Elisabeth Veit

Text und Regie Gernot Plass
Ausstattung Alexandra Burgstaller
Musik Dr. Plass
Regieassistenz Renate Vavera
Regiehospitanz Alexander Gahr
Licht Hans Egger
Technik Andreas Nehr

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
19.10.2016 (Wed) - 20.10.2016 (Thu)
20:00 -