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Im Lichte Monets

Österreichische Künstler und das Werk des großen Impressionisten

Die Herbstausstellung 2014 in der Orangerie des Unteren Belvedere ist dem französischen Maler Claude Monet, einem der Hauptvertreter des Impressionismus, und den tiefgreifenden Auswirkungen seiner Malerei auf die österreichische Kunst gewidmet.

Innerhalb der Wiener Kunstszene des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde Monet neben Edouard Manet als die zentrale und prägende Gestalt des französischen Impressionismus betrachtet. Seine Arbeiten waren in Ausstellungen im Künstlerhaus, in der Secession und in der legendären Galerie Miethke zu sehen und seinen Zeitgenossen aus Zeitschriften oder Büchern bekannt. Die bedeutendste Schau fand 1903 unter dem Titel Die Entwicklung des Impressionismus in Malerei und Plastik in der Wiener Secession statt. Dort erwarb die Moderne Galerie (die Vorläuferinstitution der heutigen Österreichischen Galerie Belvedere) das Gemälde Der Koch (Monsieur Paul), später kamen Fischer an der Seine bei Poissy und eines seiner Hauptwerke, Gartenweg in Giverny, zur Sammlung hinzu. Der Einfluss Monets auf österreichische Maler und Fotografen war unmittelbar und vielfältig. Einige übernahmen seine stilistische Handschrift, andere richteten ihr Interesse auf die Bildmotive oder die Komposition sowie auf seine konzeptionellen Ansätze.

Die Ausstellung im Belvedere vereint Arbeiten des französischen Ausnahmemalers, die bereits um 1900 in Wien zu sehen waren oder als Vorbilder dienten, und präsentiert sie gemeinsam mit ausgewählten Gemälden und Fotografien österreichischer Künstler dieser Zeit. Anhand von Gegenüberstellungen und historischen Dokumenten kann die Einflussnahme Monets auf die heimische Kunst u. a. von Gustav Klimt, Emil Jakob Schindler, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian oder Ludwig Heinrich Jungnickel nachvollzogen werden.

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Eröffnung
Kunstausstellung
Ausstellung
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
23.10.2014 (Thu)
19:00 -