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Die große Illusion

Der Finanzmarkt sei eine größere Gefahr für demokratische Gesellschaften, als es der Terrorismus jemals sein könnte, so der englische Autor John Lanchester. Die Mahnungen vor dem „Big Bang“ mehren sich kontinuierlich, wie sie es auch vor 1914 vor dem Ausbruch des Krieges getan haben.

Damals glaubten viele in Europa, Krieg sei notwendig und jeder, der diese Euphorie teilte, war zudem überzeugt, als Sieger eines solchen Konfliktes hervorzugehen. Eine große Illusion.

Die Finanzkrisen der letzten Zeit offenbaren nun den starrsinnigen Glauben an das kapitalistische Wirtschaftswachstum – ebenfalls eine große Illusion.

Die aktuelle Ausstellung versucht, sich nicht in den Reigen der historischen Beleuchtung von 1914 einzureihen, sondern zeigt 16 periphere Positionen, die um endzeitliche Stimmungen und offensichtliche Täuschung kreisen.

Dazu wurden folgende Künstlerinnen und Künstler eingeladen
Miriam Bajtala, Cut and Scrape, Ricarda Denzer, Sylvia Eckermann, Thomas Feuerstein, Margarethe Jahrmann, Franz Kapfer, Leopold Kessler, Michael Kienzer, Katharina Olschbaur, Lisl Ponger, PRINZGAU/podgorschek, Werner Reiterer, Oliver Ressler, Hans Schabus und Jochen Traar.

Ausgewählt von Christoph Steinbrener

Gruppenausstellung
Eröffnung
arts (general)
Bildende Kunst
08.09.2014 (Mon) - 20.10.2014 (Mon)
18:00 -