Für ihre zweite Solo-Ausstellung in der Galerie Reinthaler setzt die in Berlin lebende Künstlerin Tina Ribarits weibliche kulturelle Fiktionen in Relation mit Bildproduktion und Räumlichkeit. Ribarits greift dabei zurück auf die Topoi der Landschaft und Landsitze in der Viktorianischen und der Antebellum Literatur (und deren filmischen Umsetzungen) und überträgt deren wohlbekanntes Vokabular in raumspezifische, installative Objekte – Set-ups, die als virtuelles Terrain eine nur zögerlich verblassende Vergangenheit betrachten und damit eine sozio-visuelle Erkundung dieser Überreste erlauben.