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Heimo Zobernig

Ausgangspunkt der Ausstellung “Heimo Zobernig” wird ein Remake seiner Arbeit “Pressspanplatte/Dispersion”, Universität Innsbruck, 1993 sein. Ergänzt wird diese Ausstellung im Büro Weltausstellung mit der Präsentation einer neuen Edition von Heimo Zobernig. Gleichzeitig zeigt der Kunstraum Am Schauplatz eine neue Werkgruppe des Künstlers.

„Im Vorfeld zur Veranstaltung „Diskurs der Systeme“ (z.B.) 1995/96 wurde, (…) die Systemdichte eines Kunstraumes zur Disposition gestellt. In dieser Vorbereitungsphase entwickelte Heimo Zobernig ein Konzept der Ruhephase, in dem er den Zugang zum Ausstellungsraum temporär mittels einer den Türrahmen füllenden weissen Spanplatte versiegelte. In Nachfolge von Konzepten der 60er und 70er Jahre - (…), in denen Yves Klein „die Leere“ ausstellte, bzw. Robert Bary für den Zeitraum der Ausstellungsdauer die Türen der Galerie unter Hinweis „During the Exhibition the Gallery will be closed“ geschlossen hielt - realisierte Zobernig im Juni 1993 eine Arbeit, die aufgrund ihrer vielfältigen Sinnbezüge die gesamte Entwicklung und Evolution zeitgenössischer Kunst von der Moderne bis zu Postmoderne impliziert. Eine simple, weisse Spanplatte, die formal sowohl als Bild, aber auch als Skulptur oder Architektur gelesen werden kann, fungiert (…) als markanter Zäsurpunkt für den Ausstellungsraum (…).“

Auszug aus dem Text “(PRÄ)HISTORIE” von Stefan Bidner aus dem Katalog “Diskurs der Systeme (z.B.)”, 1995/96.

Büro Weltausstellung / Kunstraum am Schauplatz
Praterstraße 42 / Stiege 1 / Mezzanin
Praterstraße 42 / Hof 2 / rechts

ein Projekt der Wiener Art Foundation
in Kooperation mit der Galerie Meyer Kainer

Eröffnung
arts (general)
Bildende Kunst
07.09.2013 (Sat) - 30.09.2013 (Mon)
19:00 -
Kunstraum am Schauplatz , 1020 Wien Büro Weltausstellung / Kunstraum am Schauplatz