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Michael O'Connor: Tertiary

Nach seiner letztjährigen Performance “A General Theory of Love” im Wiener WUK widmet sich die neue Arbeit des Choreografen Michael O’ Connor der Gestaltung eines Trios. Bisher konnte er seine als Kunstfigur angelegte Jai Jai Sincere beim Impulstanz Festival zeigen und performte andere Soloarbeiten im Wiener TanzQuartier und BRUT.

Nun nützt O’ Connor die intime Atmosphäre des Studios Raum 33 zur performativen Präsentation der neurowissenschaftlichen Behauptung, dass “Beobachten gleichbedeutend mit Fühlen sei”. Die Österreicherin Karin Pauer und der Portugiese Raul Maia ergänzen das Tänzertrio, das Berührung untereinander und Berührung des Publikums evoziert, noch bevor tatsächlicher körperlicher Kontakt stattfindet. Unter Einbindung von klassischer Musik, von Soul Musik und Filmmusik aus Hollywood führt diese Perfrormance das Publikum zu einem Erspüren der Musik mit den Augen.

Bei TERTIARY handelt es sich um ein feinfühliges Trio, dass der Frage nachgeht, wie sehr uns dynamische Bewegung ermöglicht den konzeptuellen Gedanken einer Person zu folgen. Neurowissenschaftlichen Theorien zufolge können die Grenzen zwischen Individuen nur unscharf bestimmt werden.

“After all, there are no interacting minds or brains but only interacting living bodies or persons.”

  • T. Fuchs and H. De Jaegher

Konzept: Michael O’Connor
Choreografie/Tanz: Raul Maia, Karin Pauer, Michael O’Connor

Premiere: 30. Mai 2013, 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: 31. Mai und 1. Juni 2013, jeweils 20 Uhr
Ort: Raum 33
Kartenreservierung (beschränkte Sitzplatzzahl): awaitingdog@gmail.com

Produktion: a waiting dog
Produktionsassistenz: Claire Granier

Mit freundlicher Unterstützung von: Kulturabteilung der Stadt Wien MA7, Raum 33, TanzQuartier Wien, theatercombinat-LM residency, Mumbling Fish

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
Tanz
30.05.2013 (Thu) - 01.06.2013 (Sat)
20:00 -
Raum 33 , 1100 Wien Raum 33, Laxenburgerstraße 28-30, 1100 Wien