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God’s Entertainment: Wenn du nicht weißt, was du willst, ist es auch egal, was du tust

Lewis Carolls Klassiker Alice im Wunderland ist der Ausgangspunkt für God’s Entertainments Recherche nach unentdeckten Theaterräumen, sowie nach virtuellen Räumen. Die Dramaturgie des Buches ähnelt einem Traum. Alice landet in einem farbenreichen Nonsens-Universum wie God’s, die eine Welt des (außer)irdischen Zustands im Theater schaffen. God’s betreiben u.a. Theater-Voodoo, kommentieren Kasimir Malewitschs Schwarzes Quadrat mit Cyndi Laupers Hit „True Colors“, duschen mit Cola, braten Eier auf einem Bügeleisen und befragen eine Wahrsagerin und einen Automaten nach ihrer eigenen Identität. Die Grinsekatze poppt auf wie eine Freundschaftsanfrage bei Facebook. Und ja: es ist eine unproduktive Produktion, die zur Zeitverschwendung einlädt und einen völlig ratlos zurücklässt. Wie es God’s so schön formuliert haben: „Reales und Virtuelles befinden sich im ständigen Austausch. Diese Vorstellung ist das Verhältnis von Sein und Sollen, von Erkenntnis und Wahrnehmung.“

Performance
Darstellende Kunst
arts (general)
17.01.2013 (Thu)
20:00 -
WUK , 1090 Wien