In diesem Vortrag soll ein Überblick über die sogenannten „Edeldruckverfahren“ gegeben werden, also die analogen Nichtsilber-Positivverfahren. Diese erlangten besonders zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Zirkeln und Clubs der Amateurfotografen an Bedeutung. Durch die freie Wahl an Papieren und Pigmenten war den Fotografen eine breite Palette an unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. Es konnten dadurch grafische oder malerische Effekte erzielt werden, die in der konventionellen Schwarzweiß-Fotografie jener Zeit nicht möglich waren.
Zusätzliche Informationen zu Haltbarkeit und Schadensphänomenen verschiedener Verfahren sollen nicht nur für SammlerInnen eine wertvolle Hilfestellung bieten.
Es werden dabei auch Bildbeispiele aus der 7. WestLicht Foto-Auktion herangezogen.

Mag. Andreas Gruber, Fotorestaurator in Wien; tätig im Wien Museum und am Institut für Papierrestaurierung Schloß Schönbrunn; Unterrichtstätigkeit an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und im Zentrum für Bildwissenschaften an der Donauuniversität Krems. Zahlreiche Publikationen zum Thema Konservierung und Restaurierung von fotografischen Materialien.

Der Vortrag ist kostenlos.
Bitte um Voranmeldung unter: schartmueller@westlicht.com