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Werkbundsiedlung Wien 1932 - Ein Manifest des neuen Wohnens

Eröffnung der Ausstellung

Im Sommer 1932 gab es am westlichen Stadtrand Wiens die “größte Bauausstellung Europas” zu sehen. Die Werkbundsiedlung in Lainz war eine internationale Leistungsschau des modernen Wohnbaus und ein Manifest des Neuen Wohnens. Sie entstand als soziale und ästhetische Utopie von einem besseren Leben aus dem Geist der Moderne – mitten in einer wirtschaftlichen Krise, als sich die politische und kulturelle Verengung der folgenden Jahre bereits abzeichnete.

80 Jahre nach der Eröffnung der Werkbundsiedlung werden erstmals die historischen, sozialkritischen und kulturpolitischen Hintergründe der Wohnschau beleuchtet, aber auch die konfliktreiche Vorgeschichte und das Danach. Neben bisher unbekannten Zeichnungen, Fotografien und Plänen sowie originalen Möbeln wird auch ein für die Ausstellung gefertigtes Gesamtmodell der Siedlung gezeigt. Ein weiteres Highlight ist die Rekonstruktion eines Zimmers aus der Werkbundsiedlung. Themen sind auch die ersten BewohnerInnen und die Probleme der Erhaltung – bis hin zur aktuellen Sanierung durch die Stadt Wien.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag & Feiertag, 10 bis 18 Uhr

Ausstellung
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
05.09.2012 (Wed)
Wien Museum , 1040 Wien