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Gartenfilmfestival: Das Mark der Herde

Die österreichische Künstlerin Barbara Anna Husar besitzt ihre eigene Ziegenherde in der Wüste Sinai und sammelt die Nabelschnüre der neugeborenen Tiere. „Das Mark der Herde“ reflektiert den Fluss von Informationen und formt über diese realen Verbindungsstränge eine Brücke zwischen archaischem Beat und den Koordinaten westlicher Wertesysteme.

Das Mark der Herde
A 2009, 62 min
Regie: Barbara Anna Husar

Vorprogramm:
Bustani Ya Tushikamane - Garten der Solidarität (CH 2012)

Jeepnomad
A 2008
Regie: Barbara Anna Husar
Österreichische Erstaufführung

Garten-Filmfestival
Filme täglich 21:00 Uhr Open Air, bei Schlechtwetter im Kinozelt

Längst ist der Garten nicht mehr nur Rückzugsort, ein weltabgewandtes Refugium zur Erholung, sondern ein gesellschaftlich höchst relevantes Aktionsfeld. Gärten werden zu Möglichkeitsorten für selbstbestimmte, demokratisch organisierte Nahraum-Ökonomien, zu Versuchsstationen, die im Kleinen schon eine nachhaltigere Welt, Organisationsformen einer zukunftsfähigen Gesellschaft erproben. Das Garten-Filmfestival präsentiert Projekte der Hoffnung, beispielhafte Initiativen – und macht Konturen einer großen Gegenbewegung sichtbar.

Garteninstallationen von Barbara Anna Husar

Im Filmarchiv-Garten findet die Künstlerin eine Reihe von Anknüpfungspunkten für Interventionen. Dort wo die Leinwand Grenzen des Erzählens markiert, verlängert Husar ihren Aktionsradius mit der Installation „Cross Creatures Garden“ in den Auwald hinein.

Filmfestival
Video
Film
arts (general)
30.08.2012 (Thu)
21:00 -