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Gartenfilmfestival: Unser Garten Eden

Der Schrebergarten gehört zur Schweizer Identität wie Fondue, Schokolade und Gemeinschafts- Waschküche. Hier reiht sich Oase an Oase und Schweizer Ordnungssinn trifft auf fremdländisches Improvisationstalent. Die Menschen genießen in ihren kleinen Paradiesen das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum. Und finden so den Weg zu sich selber sowie ihren Platz im ewigen Lebenskreislauf. „Da prallen Festkulturen, Grillstile, Religionen, Hautfarben, Sprachen, Ordnungszwang und Freiheitsdrang aufeinander, daß es eine wahre Freude ist“ (Zeitpunkt)

Garten-Filmfestival
Filme täglich 21:00 Uhr Open Air, bei Schlechtwetter im Kinozelt

Längst ist der Garten nicht mehr nur Rückzugsort, ein weltabgewandtes Refugium zur Erholung, sondern ein gesellschaftlich höchst relevantes Aktionsfeld. Gärten werden zu Möglichkeitsorten für selbstbestimmte, demokratisch organisierte Nahraum-Ökonomien, zu Versuchsstationen, die im Kleinen schon eine nachhaltigere Welt, Organisationsformen einer zukunftsfähigen Gesellschaft erproben. Das Garten-Filmfestival präsentiert Projekte der Hoffnung, beispielhafte Initiativen – und macht Konturen einer großen Gegenbewegung sichtbar.

Garteninstallationen von Barbara Anna Husar

Im Filmarchiv-Garten findet die Künstlerin eine Reihe von Anknüpfungspunkten für Interventionen. Dort wo die Leinwand Grenzen des Erzählens markiert, verlängert Husar ihren Aktionsradius mit der Installation „Cross Creatures Garden“ in den Auwald hinein.

Filmfestival
Video
Film
arts (general)
29.08.2012 (Wed)
21:00 -