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Transformation - Gerda Lampalzer / Gebhard Sengmüller

Gebhard Sengmüller
ist bildender Künstler, tätig im Bereich Medientechnologie, er lebt und arbeitet in Wien. Er unterrichtet ein Seminar in Medienarchäologie an der Kunsthochschule Linz, Institut Interface Cultures. Seit 1992 hat er Projekte und Installationen entwickelt, die sich mit der Geschichte elektronischer Medien beschäftigen; neuartige Ordnungssysteme für Medieninhalte schaffen; und autogenerative Netzwerke konstruieren. Sein Hauptprojekt der letzten Jahre war VinylVideo ( www.vinylvideo.com). Es handelt sich dabei um ein Stück Fake Medienarchäologie, eine ”vergessene” Erfindung zur Speicherung von Fernsehsignalen auf Vinyl-Langspielplatten. Seine Arbeiten wurden vielfach in Europa, den USA und Japan gezeigt, u. a. Ars Electronica Linz, Biennale di Venezia, ICA London, Postmasters Gallery New York, Museum of Contemporary Photography Chicago, dem FCMM Festival Montreal, ICC Center Tokyo.
Im Moment arbeitet Gebhard Sengmüller an einem neuen umfangreichen Projekt, “The Parallel Image”, das Konzepte der nicht-traditionellen Übertragung von Bewegtbildern untersucht. Diese interaktive, medienarchäologische Installation wird im September 2009 bei der ars electronica Linz zum ersten Mal gezeigt.

Seit 1992 hat er Projekte und Installationen entwickelt, die sich mit der Geschichte elektronischer Medien beschäftigen; neuartige Ordnungssysteme für Medieninhalte schaffen; und autogenerative Netzwerke konstruieren. Sein Hauptprojekt der letzten Jahre war VinylVideo (www.vinylvideo.com). Es handelt sich dabei um ein Stück Fake Medienarchäologie, eine “vergessene” Erfindung zur Speicherung von Fernsehsignalen auf Vinyl-Langspielplatten. Seine Arbeiten wurden vielfach in Europa, den USA und Japan gezeigt, u. a. Ars Electronica Linz, Biennale di Venezia, ICA London, Postmasters Gallery New York, Museum of Contemporary Photography Chicago, dem FCMM Festival Montreal, ICC Center Tokyo.

Im Moment arbeitet Gebhard Sengmüller an einem neuen umfangreichen Projekt, “The Parallel Image”, das Konzepte der nicht-traditionellen Übertragung von Bewegtbildern untersucht. Diese interaktive, medienarchäologische Installation wird im September 2009 bei der ars electronica Linz zum ersten Mal gezeigt.

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© Foto aus Parallel Image: Gebhard Sengmüller

Gerda Lampalzer
lebt und arbeitet als Medienkünstlerin in Wien und Niederösterreich. Kuratorentätigkeit, Vorträge, Workshops und Publikationen zu Video und Medienkunst, zahlreiche Ausstellungen und Preise. Seit 1987 Lektorin an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien im Bereich Medientheorie. Gerda Lampalzer setzt sich in ihren Arbeiten in verschiedenster Form mit dem Verhältnis Bild, Text und Sprache auseinander. Die letzte größere Arbeit in diesem Zusammenhang war die Medieninstallation TRANSLATION, in der vier nicht deutschsprachige Personen beim Sprechen in ihrer Sprache (russisch, japanisch, spanisch, englisch) mit der Videokamera aufgenommen wurden. Diese Texte wurden in einem Videoschnittprogramm in kleinste Einheiten zerlegt und wieder neu zusammengesetzt. Das Ergebnis waren deutsche Texte mit völlig neuer Bedeutung, die zu einer vierkanaligen Installation choreografiert wurden.
In ihrer neuesten Arbeit TRANSFORMATION wendet sie dieses Verfahren der Remontage von Nicht-deutsch zu Deutsch erneut an, erweitert die Komposition aber um die Elemente Schrift und (wörtliches) Bild, die das Material für eine weitere Transformation der Originaltexte bilden. Den sprachlichen Ausgangspunkt bilden die fünf Nachbarsprachen Österreichs, tschechisch, slowakisch, ungarisch, slowenisch, italienisch. Das Endprodukt wird eine Bild/Text Komposition für single screen.

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© Videostill aus Transformation: Gerda Lampalzer

Ausstellung
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
27.03.2018 (Tue)
20:00 -
Medienwerkstatt Wien , 1070 Wien Medienwerkstatt Wien Neubaugasse 40A 1070 Wien