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Finnissage: 49 Objekt – Raum – BetrachterIn?

Mit Beiträgen von: Katrin und Jens Bruder, Hannah Feigl, Ingrid Gaier, Iris Julian, Margit Nobis, Bernd Oppl, Daniela Pesendorfer, Elisabeth Schmierl

Kuratiert von: Agnes Hannes

Ausgangspunkt für die Kuratorin Agnes Hannes ist die wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit Friedrich Kiesler und seinen Konzepten zu Szenographie
und Ausstellungsgestaltung. Kiesler versteht Ausstellungsgestaltung als
„räumliches Kontinuum“, das bedeutet, das alle Elemente, ob Kunstwerk,
Objekt, BetrachterIn oder Raum zusammenfließen und -wirken. Die Ausstellung
greift die Frage nach dem Verhältnis von Objekt – Raum – BetrachterIn auf.
Diese Verbindung ist entscheidend, wirken die einzelnen Elemente doch
aufeinander und ergeben zusammen ein gemeinsames Ganzes.
Acht KünstlerInnen positionieren sich dazu: Bernd Oppl setzt sich
institutionskritisch mit Kunst, Raum und Betrachtung auseinander. Hannah
Feigl wählt das klassische Selbstporträt als verschlüsselter Sprechakt.
Ingrid Gaier hinterfragt die Möglichkeit des „kreativen Raums“. Daniela
Pesendorfer verwebt in ihrer Foto-Arbeit das Innen und Außen des
Ausstellungsraumes. Katrin und Jens Bruder thematisieren das Wechselspiel von
Blickkonstellationen in Form von Subjekt / Objekt. Den „first person view“
greift Margit Nobis im Computerspiel auf. Elisabeth Schmirl widmet sich in
ihren Gemälden dem Betrachter im Museum und Iris Julian war mit einer
Videoarbeit am Eröffnungsabend zu sehen.
schnittpunkt geht der Frage nach den tatsächlichen Verhältnissen zwischen
Objekt – Raum - BetrachterIn nach. Welche Position nehmen die KünstlerInnen
innerhalb dieser Dreiecksbeziehung ein? Welche Dialoge werden wie geführt?
Welche Ansprüche werden im Galerieraum verhandelt?

Ausstellung
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
27.03.2018 (Tue)
17:30 -
IG Bildende Kunst , 1060 Wien Galerie IG BILDENDE KUNST Gumpendorfer Straße 10-12 A-1060 Wien