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Glanzstücke: Emilie Flöge und der Schmuck der Wiener Werkstätte

Unikate für eine betuchte Klientel

Die Wiener Werkstätte, 1903 gegründet, steht für einen Paradigmenwechsel im Schmuckdesign. Ihre Reformkünstler lehnten die rein materielle Bewertung des Juwelierschmuckes ab und rückten den kreativen Entwurf ins Zentrum: Schmuck der Wiener Werkstätte wurde von Architekten und Künstlern konzipiert, bunte Halbedelsteine als Inspirationsquellen neu entdeckt und die präzise handwerkliche Ausführung eingefordert.

Unter diesem Programm, das von der englischen Arts & Crafts-Bewegung beeinflusst war, brachte die Wiener Werkstätte Glanzstücke von radikaler Modernität hervor. Josef Hoffmann, Kolo Moser, Eduard Wimmer-Wisgrill, Carl Otto Czeschka und Dagobert Peche zeichneten für die Werke verantwortlich, die häufig Unikate waren und von einer aufgeschlossenen finanzkräftigen Klientel erworben wurden.

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27.03.2018 (Tue)
18:30 -
Wien Museum , 1040 Wien Wien Museum Karlsplatz 1040 Wien