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Festival Europäischer Dichtungen: Schweden

“AM DICHTERISCHEN URSPRUNG DES ERZÄHLENS”

LARS GUSTAFSSON zweisprachige Lesung (schwedisch-deutsch) aus “Die Sonntage des amerikanischen Mädchens” (Hanser, 2008)

Mit seiner Verserzählung wendet sich Lars Gustafsson der epischen Ursprungsform zu, in der Dichten und Erzählen in Eins fallen. Diese wird jedoch durch eine vorerst subjektiv artikulierte Erzählstimme einer Bibliotheksangestellten modifiziert, die eines Sonntags Ende der 90er Jahre in Texas beim Autowaschen entführt, vergewaltigt und getötet worden war. Allmählich aber verwandelt sich diese zu einer allgemeinen Stimme des Bewusstseins, der Beobachtung und Reflexion, der Literatur selbst.

Lars Gustafsson, *1936 in Västerås. Studium der Philosophie in Uppsala und Oxford, 1965 bis 1972 Chefredakteur der schwedischen Literaturzeitschrift Bonniers Litterära Magasin. 1982 bis 2006 Professor für Germanic Studies in Austin, Texas, nun lebt er wieder in Schweden.
Bisher wurden an die 30 Bücher des Autors auf Deutsch veröffentlicht, zuletzt “Auszug aus Xanadu. Gedichte” (2003); “Augenblick und Gedicht. Tübinger Poetik-Dozentur” (2006); “Der Dekan. Roman” (2004); “Risse in der Mauer. Fünf Romane” (2006).

Festival
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
27.03.2018 (Tue)
19:00 -
Alte Schmiede , 1010 Wien Literarisches Quartier/ Alte Schmiede Schönlaterngasse 9 1010 Wien