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Imago Dei: Ich bin dein Herr...

„Er, der Herrlichste von allen. Wie so milde, wie so gut.”
Adelbert von Chamisso: Frauen-Liebe und Leben

Jesus ist in Schokolade gehüllt, Bernhard wird zum Blauen Engel und die Pestbläser spielen Choral. Eine Show mit Herr-lichster Kunst aus mehreren Jahrhunderten, bunt gemixt und präsentiert von der Kult-Diva Lilo Wanders, dem Fernsehpublikum bekannt aus der Erfolgssendung „Wa(h)re Liebe“ auf dem Kanal Vox. Eine energisch gepflegte Frau ohne Alter, glamourös und bühnenpräsent wie ein kollegiales altes Zirkuspferd. Am Palmsonntag schlägt der Wanders-Zirkus seine Zelte in Stein auf. Arena frei für Kehlkopfartisten und Klangdompteure, die mit atemberaubenden Songs und liebgewordenen Melodien von Liebe, Eifersucht, Leidenschaft, Sex, von den Eitelkeiten des Lebens, dem Erbarmen und dem Tod erzählen.

„Ach lieber Herr, behüt uns heut!”
Aus dem Hymnus „Christe qui lux es et dies“, Anonymus, 6. Jahrhundert, deutsche Version von Erasmus Alber

Eine Kulturgeschichte des Herrn, vielmehr: des Mannes. Moderiert von Lilo Wanders, die sich selber auch mit einem Song hören lassen wird, die das Mikro aber auch weiterreichen wird an Bernhard Landauer zum Beispiel, den Countertenor, der mit Unschuld in seiner Stimme Tom Waits’ „Chocolate Jesus“, „Satisfaction“ von den Stones und den Hit der Marlene Dietrich singen wird: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Das Mikro wandert weiter zum stimmgewaltigen Doktor Didi Bruckmayr, der sich der Liebe und dem Leben der Frauen in Robert Schu manns schwermütiger Vertonung widmen wird. Zu den Männern mit Frauenliedern, hohen Stimmen und weiblichem Aplomb auf der Bühne gesellt sich eine Frau, Anna Hauf, um gemeinsam mit den Wachauer Pestbläsern einen Choral darzubringen: die Strophe „Ach lieber Herr …“ aus Bachs Partita über „Christ, der du bist der helle Tag“.

„This is a man’s world.”
James Brown

Dann wieder ein Mann, was für ein Mann, mit einem Lied von was für einem Mann – Willi Resetarits mit James Browns „It’s a Mans world“. Am Ende stimmt Paul Gulda am Klavier einen Hit an, der keine Worte mehr braucht: „Junge, komm’ bald wieder …

Remixes und Coverversions aus Klassik, Pop und Rock rund um die Themen Liebe, Leidenschaft & Tod
Werke von George Gershwin, James Brown, Robert Schumann, Friedrich Hollaender, Franz Schubert, J. S. Bach, Marlene Dietrich, Tom Waits, The Rolling Stones u. a.

Lilo Wanders Moderation
Willi Resetarits
Didi Bruckmayr
Paul Gulda
Bernhard Landauer
Corinna Fuhrmann

Anna Hauf & Wachauer Pestbläser
(Clemens Salesny, Renald Deppe, Thomas Berghammer, Martin Ptak, Ali Angerer, Michael Bruckner, Bernhard Breuer)

Ensemble Extracello
(Edda Breit, Melissa Coleman, Margarethe Deppe, Gudula Urban)

Präsentation
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
27.03.2018 (Tue)
19:00 -
Klangraum Krems Minoritenkirche , 3500 Krems Klangraum Krems Minoritenkirche