Zwei neue Ausstellungen im Karikaturmuseum Krems

Das Karikaturmuseum Krems widmet sich in zwei Einzelschauen den Arbeiten von F. K. WAECHTER und von IRONIMUS. Die Ausstellungen präsentieren das völlig unterschiedliche Werk der beiden Künstler, denen jedoch eines gemeinsam ist: der zarte, sensible Strich. Das facettenreiche Werk von F. K. WAECHTER, wichtiger Protagonist der NEUEN FRANKFURTER SCHULE, wird in einer umfassenden Gedächtnisschau gezeigt. Die Ausstellung über Gustav Peichl alias IRONIMUS setzt sich mit dem Kunst- und Kulturgeschehen Österreichs der vergangenen 5 Jahrzehnte auseinander.

WAECHTER
11. November 2007 – 9. März 2008

F. K. WAECHTER gilt als einer der besten Satiriker und eigenwilligsten Komikproduzenten des deutschen Sprachraums. Am 3. November 2007 hätte er seinen 70. Geburtstag gefeiert, das Karikaturmuseum widmet ihm nun eine umfassende Gedächtnisschau. Er hinterließ ein ebenso vielfältiges wie nahezu unüberschaubares künstlerisches Werk, das außer seinen ‘legendären’ Zeichnungen unzählige Bücher, Schallplatten, Theaterstücke, Radio- und Fernsehproduktionen umfasst. Das Karikaturmuseum zeigt mit rund 150 Arbeiten des Künstlers einen breit angelegten Einblick in Waechters Schaffen. Im Mittelpunkt steht der Zeichner Waechter, Fotomontagen, Filme und Skulpturen runden die Schau ab.

IRONIMUS
Alles Kunst, oder was?
11. November 2007 – 9. März 2008

Der Architekt und Karikaturist Gustav Peichl alias IRONIMUS beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausstellung mit Fragen der Kunst und Kultur. Ausgehend von seinem kürzlich erschienen Buch ‘Alles Kunst, oder was?’, das Karikaturen der vergangenen fünf Jahrzehnte präsentiert, setzt er sich mit bildender Kunst, Architektur, Musik, darstellender Kunst und der österreichischen Kulturpolitik auseinander. Braucht Kunst Skandale? Muss Kunst viel kosten? Wird Kunst häufig falsch verstanden? Darf Kunst fröhlich sein? Darf Kunst verletzen? Braucht Kunst eine neue Form? All diese Fragen und viele mehr stellt IRONIMUS mit seinen Karikaturen, seine spitze Feder hat schon viele prominente “Opfer” getroffen.