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Berufsbild: KünstlerIn - Daniela Koweindl, Andrea Salzmann: Workshop Strategien

Die soziale Lage von – bei weitem nicht nur – KünstlerInnen ist prekär, soziale und ökonomische Absicherung unzureichend bis nicht vorhanden. Welche Möglichkeiten gibt es, prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen zu entkommen bzw. sich dagegen zur Wehr zu setzen? Und woher kommt dein Geld zum Überleben? Wie lassen sich Ausbildung und die Notwendigkeit Geld zu verdienen vereinen? Bist du zufrieden? Bekommst du Anerkennung? Kannst du dir etwas leisten? Was heißt soziale Absicherung? Wie geht es weiter nach dem Diplom? Woher kommen Jobs, Aufträge und Projekte? Darfst du überhaupt arbeiten?

Fragen nach individuellen Strategien sind auch Thema im EuroMayDay, einer europaweiten sozialen Bewegung, die sich mit Prekarisierungsprozessen auseinandersetzt. Eine weitere Protestbewegung ist seit 2003 in Frankreich zu beobachten: hier erprobten Intermittents unterschiedliche Aktionsformen für den Kampf auf soziale Rechte. Diese Praxen sollen impulsgebend für weitere Diskussionen im Hinblick auf individuelle und kollektive Strategien sein, mögliche weitere Aktivitäten (aktuell insbesondere in Hinblick auf die bevorstehende Novelle des Künstlersozialversicherungsfondsgesetztes) sollen im Rahmen des Workshops erörtert werden.

Daniela Koweindl und Andrea Salzmann setzen sich tagtäglich mit der Prekarisierung von Arbeit und Leben auseinander.

Konzept: Michaela Pöschl

Workshop
Zeitgenössische Kunst
Bildende Kunst
arts (general)
27.03.2018 (Tue)
17:30 -
KVH - Die Kunst VHS , 1090 Wien wiener kunst schule HS 18 im 3. Stock Lazarettgasse 27 A - 1090 Wien