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Museum der Untröstlichkeit
  1. Museum der Untröstlichkeit
    Samstag, 18. Mai 2024, 18.00 Uhr (informeller Ausklang)

mit: Araba Evelyn Johnston-Arthur (MUSMIG – Museum der Migration), Suy Lan Hopmann (Kuratorin, Hamburg und Berlin) und Nora Sternfeld (schnittpunkt, HFBK Hamburg)

Museum der Untröstlichkeit
Wir beginnen im Jahr 1895: 10 Jahre nach Abschluss der Berliner Afrikakonferenz und 16 Jahre nach den ersten Treffen der Antisemiten-Liga in Hamburg. Wir beginnen im Jahr 1895, im Gründungsjahr des Volkskundemuseums in Wien. Wir bewegen uns in der Zeit zurück und voran bis heute und stellen uns viele Fragen. Zum Beispiel: Welche Untröstlichkeit ist mit dieser Gewalt verbunden? Und mit welchen Mitteln reagiert das Museum auf kritische Interventionen? Das Museum – als Ort der materiellen Zeugnisse für etwas, das stattgefunden hat – muss sich entscheiden: Ist es Teil des Verleugnens und Vergessens, oder der kritischen Erinnerungsarbeit? Das Museum der Untröstlichkeit ist der Raum, der sich der Geschichte der Gewalt stellt und aufhört, sie zu verleugnen. Räume der Untröstlichkeit sind Räume des Schmerzes, aber auch des Widerstands und der Freude.

Anmeldung unter: anmeldung@schnitt.org

Zukunftsgespräche. Das Museum herausfordern
Das Volkskundemuseum Wien ist auf dem Weg in eine andere Zukunft. Aber welche Zukunft kann das sein – mit all dem, was so ein Museum an Geschichte mit sich bringt? In drei diskursiven und performativen Veranstaltungen lädt schnittpunkt mit Suy Lan Hopmann dazu ein, gewachsene Strukturen zu hinterfragen, Ressourcen zu verschieben und neue Infrastrukturen zu erdenken.

Diskussion
18.05.2024 (Sat)
18:00 -