Gerhard Himmer
»Inverse Dimensions«
27.4. – 25.5.2024

Vernissage
Freitag, 26.4.2024
um 18 Uhr

Öffnungszeiten
So – Do 12 – 15 h & 18 – 22 h
Fr, Sa 12 – 15 h & 18 – 24 h

Gerhard Himmer steht mit seiner Malerei für jene prozessuale und selbstreferenzielle Ausrichtung des Tafelbildes, innerhalb deren die autonome Aussagekraft von Farbe als Material sowie die taktilen Eigenschaften der Bildoberfläche das Thema sind. In einer Art medialer Selbstdarstellung generieren sich seine abstrakten Kompositionen bar jeglichen gestischen Pinselstrichs aus den fundamentalen Eigenschaften und Reaktionsweisen von Farbe, deren Verhältnis zur Schwerkraft und zur Beschaffenheit des Bildgrundes.

Es ist ein Tanz der Moleküle. Himmers Gemälde sind von einer starken Spannung zwischen Kontrolle und Fluidität bestimmt. Für manche seiner Arbeiten trägt er lediglich eine Farbschicht auf, die im Trocknungsprozess jenen großflächigen Craquelé-Effekt herausbildet, der die Leinwand wie elektrifiziert erscheinen lässt.
Manisha Jothady – Modulatorische Monochromien

Gerhard Himmer wurde 1969 in Salzburg geboren, studierte 1992-96 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, danach bis 1998 an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Er lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Wien. Umfangreiche Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, wiederholt in Wien und Salzburg, aber auch in München, Berlin, Stuttgart, Athen und Peking. Damit verbunden zahlreiche Privat-und Sammlungsankäufe, beispielsweise durch das BKA (Kunstsektion des Bundeskanzleramts).