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Companion Species of Colonialism

Videoinstallation von Jannik Franzen und Anette Hoffmann
Video Zivilgesellschaft Geschichte Installation Screening
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2 Termine
Samstag 5. Juli
5. Juli
Sa
15:30
Diskussion
Companion Species of Colonialism bis 16:00
eSeLschwarm – für Community Perspektiven
bis Sonntag 3. August
Sa 5. Juli -
So , 3. Aug.
Installation
Companion Species of Colonialism

Während die Elefanten fast ausgerottet wurden, kamen die großen Rinderherden. Später, mit den deutschen Kolonialsoldaten, erschienen die Kamele. Sie waren mithilfe imperialer Netzwerke aus Somalia für den kolonialen Krieg (1904-8) nach Namibia exportiert worden. Die Besatzer hinterließen ein Archiv von Kamelfotografien, und der österreichische Anthropologe Rudolf Pöch filmte 1908 die Kamele mit deutschen Soldaten an der Grenze. Namagowab- und Narosprecher_innen hingegen erzählen von den Tieren als Akteuren einer Geschichte von Verlust, Vertreibung und kolonialer Landschaftsformung.

Die Installation zeigt Kolonialgeschichte als inter-species Geschichte, basierend auf widersprüchlichem Archivmaterial, und folgt dabei den historischen Kommentaren von Zeitzeug_innen, die den kolonialen Krieg in Namibia, die Dürre und die Anwesenheit eines bewaffneten Anthropologen, der mit Militärbegleitung forschte, zusammen denken.

Von: Anette Hoffmann & Jannik Franzen

Ausstellungsgespräch: 5.7.2025, 15.30-16 Uhr
Im Rahmen des Mikrofestivals am 5.7. des Programms Through the Dark.

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