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Sam's Bar: Sam?s Déjà-vu Event
Sam?s Bar geht in die vierte Runde!
Jazziges, Improvisiertes, Südosteuropäisches, Wienerisches, Israelisches, Streitbares, Syrisches, Fragwürdiges, Erfrischendes
Von 3. bis 18. Dezember verwandelt sich der Saal des Theater Nestroyhof-Hamakom wieder in Sam?s Bar. Ganz seiner historischen Tradition gemäß bietet das Etablissement seinen Gästen neben einer Bar an einem der schönsten Orte Wiens fünf Konzerte in intimer Atmosphäre mit außergewöhnlichen Musiker_innen und unter dem Titel Sam?s Déjà-vu drei Abende zum Debattieren über bewegende Themen unserer Zeit.
Sam?s Déjà-vu
4., 11. und 18. Dezember Diskussionen und Gespräche mit Musik Kuratiert von Frederic Lion
Sam plagt sich mit einem Déjà-vu der späten 1920er und frühen 1930er Jahre herum. Deshalb hat er beschlossen, an drei Sonntagbenden neben Walther Soyka und Karl Stirner, die das Gespräch auch musikalisch beglei- ten, interessante Diskutant_innen in seine Bar einzuladen.
4. Dezember
Die Demokratie ist Los
11. Dezember
Die längste Krise des Jahrhunderts ?Arbeitslosigkeit
18. Dezember
Ein Gespenst geht um in Europa
Mit: Frederic Lion, Soyka/Stirner, Robert Schindel, Sybille Summer und weiteren Gästen
Sonntag, 4. Dezember:
Sam?s Déjà-vu: Die Demokratie ist Los
Am Wahlsonntag der Bundespräsidentenwahl wird der Frage nachgegangen, ob die Demokratie als Ultima Ratio einer freien Gesellschaftsordnung Bestand hat, ob sie als manipulatives, populistisches Mittel direkt in die Diktatur führt oder auch nur in deren Nähe. Gibt es Alternativen zur parla- mentarischen Demokratie? Oder gilt es vielmehr, bestehende Modelle zu stärken und zu schützen. Wäre Platon’s Demarchie, bei der nur wenige Bürger_innen mit Losverfahren ausgesucht werden und dann stellvertretend für alle wählen, die Rettung der Demokratie?
Mit: Frederic Lion, Soyka/Stirner und weiteren Gästen (tbd)
Sonntag, 11. Dezember: Sam?s Déjà-vu:
Die längste Krise des Jahrhunderts – Arbeitslosigkeit
Die Weltwirtschaftskrise 1929, der Börsencrash und die sogenannte große Depression, die in Europa zu einer Arbeitslosenrate von bis zu 50 % geführt haben – sind sie vergleichbar mit der immer noch nicht überwundenen Bankenkrise von 2007? Die heutigen europäischen Arbeitslosenzahlen lassen sich nicht verdrängen. Welche Ergebnisse lie- fern die als Infrastrukturpakete zusammengefassten Programme zu deren Senkung?
Rund vier Milliarden Reichsmark pumpte die NS-Regierung in den Wirtschaftskreislauf – die dreifache Summe des gesamten industriellen Investitionsvolumens. Das Geld floss vor allem in den Siedlungsbau, in Autobahnen, in die Reichspost und Reichsbahn. Deutschland vermeldete erstmals 1936 Vollbeschäftigung. Am Ende stand der Krieg.
Mit: Frederic Lion, Soyka/Stirner und weiteren Gästen (tbd)
Sonntag, 18. Dezember: Sam?s Déjà-vu:
Ein Gespenst geht um in Europa
Der erste Satz aus Marxs ?Kommunistischem Manifest? wurde 1948 als Bedrohung einer bestehenden Weltordnung aufgefasst, unter anderem wegen der darin angesprochenen Internationalisierung und Abschaffung des Nationalstaates. Die Wiederkehr des Nationalismus und der autori- täre Traum 2016 sind in ähnlichem Maße bedrohlich, da sie überwunden schienen. Aber für wen?
Mit: Robert Schindel, Frederic Lion, Soyka/Stirner und weiteren Gästen (tbd)
Theater Nestroyhof – Hamakom
Transit – Verein für darstellende und bildende Kunst
Nestroyplatz 1, 1020 Wien
Kartenverkauf und Reservierungen:
t: +43 1 8900 314
e: ticket@hamakom.at
w: www.hamakom.at
Abendkassa: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Für Firmengruppen oder Weihnachtsfeiern werden gerne Reservierungen entgegengenommen.
Tickets:
Vollpreis: 20 Euro
Ermäßigt: 12 Euro