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Das Eckhaus Alserbachstrasse 11 / Lichtensteinstrasse ist weit über die Bezirksgrenzen für seinen “Baummieter” gepflanzt von Friedensreich Hundertwasser 1981 im ersten Stock bekannt und bekommt mit der Installation ?parallel tubes? einen zeitgemäszen Gegenpol. Durch diesen Eingriff wird die Bauminstallation in einen neuen Kontext gebracht und alte sowie neue Bezüge zum Umfeld hergestellt.
parallel tubes / parallel worlds sind temporäre Installationen die an der Schnittfläche Innen-Aussenraum von Architektur platziert werden. Das weiche flexible Material quetscht sich durch Öffnungen der architektonischen Körper ( Fenster, Türen, Durchgänge, usw.) und passt sich der starren Baustruktur an. Mehrere tubes werden parallel positioniert und verstopfen so den Durchlass.
Jeder Schlauch stellt ein abgeschlossenes System dar. Die Luft gibt dem Schlauch die nötige Spannkraft um sich nach Aussen zu präsentieren. Wenn mehrere Schläuche aneinander liegen, bilden sie unausweichlich ein gemeinsames System aus. In jedem einzelnen Element herrscht der gleiche Druck wie in der gesamten Installation. Ähnlich kommunizierender Gefäsze korrespondieren die einzelnen Teile welcher Grösse auch immer miteinander. Jeder Schlauch versucht seine optimale Oberfläche zur Geltung zu bringen, immer in Kommunikation mit seinem nächsten Umfeld. Weniger Druck im einzelnen Element gibt Raum für mehr Teile. Dieser Umstand stellt eine Analogie zu zwischenmenschlichen Beziehungen dar.
